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Parodontologie

Parodontologie – was Zähne zusammenhält
Parodontologie ist die Lehre vom Parodont oder Zahnhalteapparat. Das Parodont fasst die Gewebe zusammen, die den Zahn umgeben und im Kiefer verankern. Dazu zählen der Kieferknochen, das Zahnfleisch, das Wurzelzement und ein spezieller Faserapparat.

Die entzündliche Erkrankung (bakterielle Infektion) im Bereich des Parodonts (Zahnbett) nennt man Parodontitis.
Die Parodontitis ist weit verbreitet. Mehr als 11 Millionen Deutsche leiden an Parodontitis.

Typische Anzeichen bei einer Parodontitis sind im Bereich des Zahnfleisches : Rötung, Schwellung und Blutungsneigung. Im Bereich des Kieferknochens kommt es zu einem Knochenabbau. Es bilden sich sog. „Taschen“. Die Zähne scheinen „länger“ zu werden. Zahnlockerung- und wanderung sowie Mundgeruch sind weitere Charakteristika einer Parodontitis. Unbehandelt führt die Parodontitis zu einer weiteren Zerstörung des Zahnhalteapparates und schließlich zum Verlust der Zähne. Bei der Parodontitis handelt es sich um einen schleichenden Prozess, der sich in vielen Fällen über einen längeren Zeitraum entwickelt und zunächst auch keine Beschwerden macht. Sie besteht oftmals völlig unbemerkt. Daher ist eine regelmäßige Kontrolle und Inspektion von großer Bedeutung, um eine "Parodontose" möglichst frühzeitig zu erkennen und zu therapieren.  

Risikofaktor Parodontitis
Außerdem gilt die Parodontitis als ein Risikofaktor für die allgemeine Gesundheit. Ein Zusammenhang zwischen Parodontitis und einem erhöhten Risiko für das Auftreten von Herz-Kreislauf-Erkrankungen (Herzinfarkt), Schlaganfall, Atemwegserkrankungen und Diabetes mellitus ist bekannt. Bei schwangeren Frauen mit unbehandelter Parodontitis ist das Frühgeburtsrisiko siebenfach erhöht.

Hauptursache für die Entstehung einer Parodontitis sind bestimmte im Zahnbelag (Plaque) lebende Bakterien. Diese „krankmachenden“ Bakterien sind aber nur dann zahlreich im Mund anzutreffen, wenn der weiche Zahnbelag (Plaque) und / oder der harte Zahnbelag (Zahnstein, Konkrement) nicht rechtzeitig und gründlich vom Zahn entfernt wird.

Daher ist es zunächst von besonderer Bedeutung, die weichen und harten Ablagerungen an den erreichbaren Zahnoberflächen im Rahmen einer professionellen Zahnreinigung (PZR) gründlich entfernen zu lassen. Die PZR ist wesentlicher Bestandteil in der Vorbehandlungsphase. Die Patientenmotivation und die individuelle Instruktion zur häuslichen Mundhygiene ist ein weiterer elementarer Teil der Vorbehandlungsphase. Wir zeigen Ihnen Tipps und Tricks, die es Ihnen ermöglichen, diesen belagfreien Zustand auch zu Hause umzusetzen.
Bewährte Therapie
Ist das Ziel der Vorbehandlungsphase erreicht, erfolgt die eigentliche systematische Taschentherapie. Dabei werden die Ablagerungen im Bereich der Zahnwurzel schonend entfernt und die Taschen mit einer antibakteriell wirksamen Lösung gespült. In manchen Fällen ist in dieser Phase der unterstützende Einsatz von Antibiotika sinnvoll.

Einige Wochen nach Abschluß der Taschentherapie wird der Zustand des Zahnhalteapparates neu beurteilt (Reevaluation), um gegebenenfalls weitere notwendige Therapiemaßnahmen zu planen.
Regeneration und langfristiger Erhalt
Es besteht nach Abschluss der systematischen Taschentherapie in vielen Fällen die Möglichkeit, den durch die Entzündung verlorengegangenen Knochen und Halteapparat durch geeignete Verfahren zu regenerieren. Zum Einsatz kommen hierbei biologisch aktive Substanzen, wie z.B. Knochenersatzmaterialien oder spezielle Proteine.

Nun gilt es den erzielten Erfolg, d.h. den Gewinn eines verbesserten Zahnfleischzustandes, zu erhalten denn ständig besteht das Risiko, dass die im Mund befindlichen Bakterien das Zahnfleisch wieder angreifen. Der langfristige Therapieerfolg hängt von Ihrer aktiven Mitarbeit bei der täglichen Zahnpflege und der unterstützenden Betreuung durch unser geschultes Prophylaxe-Team ab. Im Rahmen unseres Nachsorgeprogramms (Recall) raten wir alle 3 – 6 Monate die Durchführung einer professionellen Zahnreinigung an, um ein mögliches Wiederaufflammen der Entzündung rechtzeitig zu erkennen und zu verhindern.

„Wer den Tag mit einem Lachen beginnt, hat ihn bereits gewonnen.“
Cicero

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